Skip to main content

Bruststraffung

images/header/brustvergroesserung-chirurgie.jpg#joomlaImage://local-images/header/brustvergroesserung-chirurgie.jpg?width=1500&height=815

Unabhängig von der Frage, ob eine Brust sehr groß ist oder einfach nur leer: Brustgewebe kann hängen und das Körper empfinden dadurch stark stören. Die hängende Brust kann durch moderne Verfahren der plastischen Chirurgie gestrafft und gegebenenfalls auch verkleinert werden.

Brusttsraffung (Breast Lift)

Dauer der OP
2 – 4 Stunden
Nachsorge
stationäre Operation, Schonung für 14 Tage, Fadenentfernung nach 12-14 Tagen
Gesellschaftsfähigkeit
ca. 10 Tage
Sport
Beintraining nach 14 Tagen, Brusttraining nach 6 Wochen
Schmerzen
gering bis mittel

Je größer eine weibliche Brust während der Pubertät wird, desto größer ist das Risiko, dass das Gewebe später hängt. Hängende Brüste können aber auch andere Ursachen haben, zum Beispiel Gewichtsverlust, Schwangerschaften und natürlich eine genetische Veranlagung. Darunter versteht man, dass das Bindegewebe etwas schwach ausgeprägt ist und das Gewicht der Brust auf Dauer nicht tragen kann. Die Folgen sind für die Frauen sehr belastend: Die Brust hängt herab, die Brustwarze bewegt sich nach unten und nicht selten liegt die Brust im unteren Bereich ganz am Körper an. Häufig kommt es in diesem Bereich auch zu Schweißbildung, Hautausschlägen und Entzündungen.

Sowohl kleine als auch große Brüste können hängen. Das Hängen der Brust hat also nichts mit dem Volumen zu tun, auch wenn natürlich größere Brüste im Laufe des Lebens eher dazu neigen, sich der Schwerkraft folgend nach unten zu bewegen.

Grundsätzlich gilt für die Bruststraffung: Für jede Brust gibt es eine optimale Operationstechnik. Wichtig ist, dass der behandelnde Facharzt über das gesamte Spektrum der Operationstechniken verfügt und diese beherrscht, um das Narbenbild zu minimieren und das Ergebnis zu optimieren. Sowohl die Bruststraffung als auch die Brustverkleinerung erfordern viel Erfahrung und eine fundierte Ausbildung. Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Techniken vor, die wir in den meisten Fällen erfolgreich zur Bruststraffung anwenden.

 

Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch den unteren Teil der Seite. Hier werden u. a. die Vor- und Nachteile der Eingriffe dargestellt und auch die Risiken und Nebenwirkungen erläutert. Ein persönliches Beratungsgespräch (auch per Video), in dem diese Aspekte noch einmal individuell erläutert und angepasst werden, kann dies jedoch nicht ersetzen. Wir freuen uns daher auf ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen!

Für Wen

Eine Bruststraffung ist für jede Patientin geeignet, die unter einer hängenden Brust leidet. Natürlich muss die Technik individuell besprochen und ausgewählt werden, um möglichst narbensparend zu operieren, wenn eine Bruststraffung ganz ohne Narbe nicht möglich ist. Vieles hängt auch von der Nachbehandlung und der professionellen Narbenpflege ab, die wir als Teil unserer Aufgabe in der Klinik verstehen. Da die Operation hauptsächlich an der Körperoberfläche (Haut, Fettgewebe, Drüsen) stattfindet und tiefere Schichten wie die Muskulatur gar nicht berührt werden, ist die Operation relativ schmerzarm und in vielen Fällen nur mit einer Übernachtung in unserer Klinik verbunden.

Details

Mittels der Mastopexie, oder zu deutsch Bruststraffung, kann die verlorene Festigkeit und Formschönheit der Brust wiederhergestellt werden. Das abgesunkene Brustgewebe wird durch Umformung des Drüsenkörpers angehoben und der Hautmantel wird durch Entfernung überschüssiger Haut gestrafft. Relativ gesehen zu tief stehende Brustwarzen werden in eine höhere Position versetzt und bei Bedarf verkleinert. Asymmetrien zwischen linker und rechter Brust können ausgeglichen werden. Das Volumen der Brust kann während der Bruststraffung erhalten bleiben, zum Beispiel durch Bildung eines so genannten "inneren BHs" aus körpereigenem Gewebe.
Die Größe der Brust kann jedoch auch auf Wunsch gleichzeitig mit der Straffung verändert werden. Durch Entfernen von Anteilen des Drüsenkörpers wird die Brust verkleinert, durch Einbringen von Eigenfett- und/ oder eines Brustimplantates gelingt die Brustvergrößerung. Die Straffung der Brust mittels Eigenfetteinbringung und Implantateinlage wird Multi-Sculpturing der Brust genannt.
Um eine Brust erfolgreich zu straffen, ist es notwendig, Gewebe zu verschieben und den Hautmantel der neuen Form anzupassen. Wie bei einem Schneider, der einen Stoff näht, entstehen dabei Nähte, also spätere Narben. Grundsätzlich ist es bei keiner Bruststraffungstechnik möglich, Narben vollständig zu vermeiden. Hier müssen Sie als Patientin einen Kompromiss eingehen, wenn Sie eine Bruststraffung wünschen. In jedem Fall führt eine Bruststraffung zu einer Narbe um die Brustwarze selbst und eventuell zusätzlich zu einer Narbe, die senkrecht nach unten in die Unterbrustfalte verläuft (I-Schnitt) oder zu einer horizontalen Narbe in der Unterbrustfalte (T-Schnitt). Natürlich versuchen wir immer die Technik zu wählen, die mit der geringsten Narbenbildung bei einer Bruststraffung einhergeht. Allerdings muss man sagen, dass die kleinen Techniken selten eine optimale Formung der Brust ermöglichen. Manchmal ist "mehr Technik auch mehr Ergebnis". Wir müssen mit Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Techniken besprechen, Ihnen Bilder und Beispiele von Eingriffen zeigen, die bei uns durchgeführt wurden.

Nach der Behandlung

Die Operation dauert etwa 2,5 bis 4 Stunden und wird in Schonender Narkose durchgeführt. Nach der Operation erhalten Sie in unserer Privatklinik ein Einzelzimmer und können sich den Nachmittag und die folgende Nacht bei uns erholen. Selbstverständlich werden Sie von unserem ausgezeichneten Pflegeteam umfassend betreut. Um die Wundflüssigkeit aus der Wundhöhle abzuleiten, werden in jedem Fall Drainagen gelegt. Diese Drainagen werden am nächsten Morgen entfernt, der Verband gelöst und durch einen speziellen Büstenhalter ersetzt, den Patientinnen nach der Operation etwa sechs Wochen lang Tag und Nacht tragen müssen. Die Wunden werden mit Pflastern abgedeckt und heilen in den ersten 2-3 Wochen meist problemlos ab. Die Fäden sind selbstauflösend. Die Nachsorgeintervalle betragen eine Woche, drei Wochen, sechs Wochen, zwölf Wochen, sechs Monate und zwölf Monate. Bei jedem Termin geben wir Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie das Ergebnis optimieren können. Selbstverständlich erhalten Sie von uns ein Rezept für Schmerzmittel und gegebenenfalls ein Antibiotikum sowie die notwendigen Produkte zur Narbenpflege. Sie sehen, unsere Betreuung endet nicht mit der Operation, sondern erst, wenn Sie mit dem Ergebnis rundum zufrieden sind.

Ergebnisse & Risiken

Wie bei sehr vielen ästhetischen Eingriffen ist auch bei der Bruststraffung etwas Geduld erforderlich, da die Brust anfangs noch sehr geschwollen und verformt ist, nicht selten unterschiedlich groß und stark gespannt. Erst in den Wochen nach der Operation stellt sich allmählich das endgültige Ergebnis ein. Insgesamt müssen Sie mit drei Monaten Geduld rechnen, bis Sie ein gutes Ergebnis sehen können. Sollten die Narben nicht optimal verheilen oder sehr auffällig sein, können spätere Narbenkorrekturen helfen, das Bild zu verbessern und Ihre Zufriedenheit zu steigern.

JETZT BERATUNGSGESPRÄCH VEREINBAREN