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Oberschenkelstraffung

Oberschenkelstraffung

Die Oberschenkel können an den Innenseiten reiben, durch die Schweißneigung können sich Entzündungen bilden, oder ein Hautüberschuss stört durch herabhängende Haut das Körperbild. Es gibt verschiedene chirurgische Techniken der Oberschenkelstraffung, um dieses Problem zu beheben.

Straffung der Oberschenkel (Oberschenkelstraffung)

Ein straffer und glatter Oberschenkel ist der Wunsch vieler Patienten. Vor allem an der Innenseite der Oberschenkel lässt die Elastizität des Körpers schnell nach und die Haut wirft Falten oder hängt herab. Dasselbe Phänomen tritt auch oberhalb der Kniescheibe auf, wo sich die Haut zu horizontalen Falten zusammenziehen kann.

Wenn größere Fettdepots vorhanden sind und der Oberschenkel als Ganzes abgesaugt werden soll, muss ab einer bestimmten Absaugmenge mit hängender Haut gerechnet werden, die eine Straffung erforderlich machen kann. In manchen Fällen wird daher die Fettabsaugung gleich mit einer Straffung kombiniert, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

 

Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch den unteren Teil der Seite. Hier werden u. a. die Vor- und Nachteile der Eingriffe dargestellt und auch die Risiken und Nebenwirkungen erläutert. Ein persönliches Beratungsgespräch (auch per Video), in dem diese Aspekte noch einmal individuell erläutert und angepasst werden, kann dies jedoch nicht ersetzen. Wir freuen uns daher auf ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen!

Für Wen

Die Oberschenkelstraffung ist für alle Patienten geeignet, die einen Hautüberschuss an den Oberschenkeln haben. Auch bei einer größeren Fettabsaugung und dem daraus resultierenden Hautüberschuss kann eine Oberschenkelstraffung die richtige Wahl sein. Die Gewichtsreduktion sollte insgesamt abgeschlossen und das Gewicht stabil sein. Selbstverständlich können auch hartnäckige Fettpolster an den Oberschenkeln in der gleichen Sitzung entfernt werden.

Details

Grundsätzlich wird bei der Oberschenkelstraffung wie bei der Oberarmstraffung an der Innenseite der Arme bzw. Beine gearbeitet. Hier ist die Narbe später am wenigsten sichtbar. Die Planung und Indikationsstellung ist kompliziert und es bedarf einer soliden Erfahrung als Chirurg, um hier das richtige Maß zu finden. Einerseits darf nicht zu viel Haut entfernt werden, da sonst Spannung auf der Narbe lastet und eine breite Narbe entsteht. Andererseits darf nicht zu wenig Haut entfernt werden, so dass ein Hautüberschuss zurückbleibt. Hier das richtige Maß zu finden, ist die Kunst, die eine große Erfahrung in der Plastischen Chirurgie voraussetzt. In den meisten Fällen wird neben der Straffung auch eine begleitende Fettabsaugung geplant. Dadurch wird der Hautüberschuss noch vergrößert und kann im gleichen Schritt effektiv gestrafft werden. Die Operation selbst wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 3-5 Stunden. Eine Übernachtung in der Klinik ist durchaus sinnvoll, auch weil in vielen Fällen Drainagen verwendet werden.

Nach der Behandlung

Nach einer Oberschenkelstraffung ist eine Ruhephase sinnvoll. Sie sind in Ihrer Mobilität eingeschränkt und lange Wege oder Treppensteigen können unmittelbar nach der Operation problematisch sein. Wir empfehlen unseren Patientinnen und Patienten eine Ruhephase von etwa zwei Wochen. Nach einer Übernachtung können Sie von einem Angehörigen abgeholt und nach Hause gebracht werden. Dort können Sie sich im Prinzip selbst versorgen, regelmäßig aufstehen und Ihren Bewegungsradius langsam steigern. Sie erhalten von uns einen Kompressionsanzug, den Sie sechs Wochen lang konsequent tragen sollten. Nach etwa drei Wochen sollte mit der Narbenpflege begonnen werden. Als eine der wenigen Kliniken in Deutschland verfügen wir über ein eigenes System der Narbenpflege, das wir Ihnen im Rahmen der Nachkontrolle erläutern.

Ergebnisse & Risiken

Wie die Bauchdeckenstraffung oder die Bruststraffung stellt auch die Oberschenkelstraffung eine große Herausforderung an den Körper dar. Eine große Wohnfläche und eine lange Narbe müssen problemlos verheilen. Dafür braucht der Körper Zeit. Eine Heilungsphase von bis zu drei Monaten ist keine Seltenheit, oft ist das Ergebnis sogar erst nach 6 bis 12 Monaten sichtbar. Geduld ist also gefragt, wenn man sich einer solchen Operation unterziehen möchte. Extreme Bewegungen und sportliche Aktivitäten sind für ca. 4-6 Wochen eingeschränkt. Die Kompressionswäsche muss sechs Wochen getragen werden. Eine begleitende Lymphdrainage kann durchaus sinnvoll sein, um den Lymphfluss anzuregen. Die Narbenpflege erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von etwa drei Monaten.

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