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Supercharged BBL

Supercharged BBL

Verfügt eine Patientin über Ausreichend Fettgewebe, das aber für eine Po-Vergrößerung (BBL, Brazilian Butt Lift) nicht ausreicht, kann im gleichen Eingriff eine zusätzliche Gesäß-Vergrößerung mit einem Implantat durchgeführt werden. Diese Form der Vergrößerung wird auch als "supercharged BBL" bezeichnet. Fast alle Extremergebnisse, die man aus den Medien kennt, sind auf diese Weise entstanden. Wir erklären Ihnen diese Technik im Detail.

Kombination aus Implantat und Fettgewebstransfer (BBL) zur Po-Vergößerung

Dauer der OP
3-4 Stunden
Nachsorge
Sitzen nur mit BBL Kissen für 6-8 Wochen
Gesellschaftsfähigkeit
nach etwa 1-2 Wochen
Sport
nach ca. 8 Wochen
Schmerzen
mittel bis intensiv
Sexualität
ca. nach 6 Wochen

Es gibt verschiedene Gründe für eine so genannte supercharged Gesäßvergrößerung. Zum Einen, wenn das eigene Fettgewebe für eine Gesäßvergrößerung nicht ausreicht, verspricht der klassische Brazilian Butt Lift mit Implantat und Eigenfett mehr Erfolg. Zum Anderen können störende Fettpölsterchen an Flanken und Reiterhosen durch Absaugen entfernt werden und das gewonnene Fettgewebe kann dann zur zusätzlichen po-Vergrößerung genutzt werden.<br>Technisch funktioniert der Fetttransfer wie jedes andere Lipofilling: Das Fettgewebe wird an den gewünschten Stellen abgesaugt, aufbereitet und anschließend wieder in die Unterhautfettschicht zwischen Muskel und Haut eingebracht. Zusätzlich wird jedoch ein speziell für die Gesäßvergrößerung entwickeltes Implantat unter den großen Gesäßmuskel (Glutaeus Maximus) eingesetzt. Größe und Form dieses Implantats richten sich nach Ihren Wünschen und werden vor der Operation festgelegt. Über einen Schnitt in der Pofalte wird dann die Tasche für das Implantat vorbereitet und das Implantat in diese Tasche eingesetzt. Während das Implantat unter dem großen Gesäßmuskel selbst liegt, wird das Fett zusätzlich über den Muskel gespritzt und bildet eine polsternde und natürliche Gewebeschicht. Bei korrekter Platzierung ist das Implantat weder tast- noch spürbar.

 

Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch den unteren Teil der Seite. Hier werden u. a. die Vor- und Nachteile der Eingriffe dargestellt und auch die Risiken und Nebenwirkungen erläutert. Ein persönliches Beratungsgespräch (auch per Video), in dem diese Aspekte noch einmal individuell erläutert und angepasst werden, kann dies jedoch nicht ersetzen. Wir freuen uns daher auf ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen!

Nach der Behandlung

Die Nachbehandlung ist anspruchsvoll - unabhängig davon, ob es sich um eine Gesäßvergrößerung mit Eigenfett allein oder um eine Kombination aus Gesäßimplantat und Eigenfett handelt. Denn das transplantierte Fett muss vor Druck geschützt werden, und das ist am Po relativ kompliziert. Sitzen und auf dem Rücken liegen ist in den ersten 8 Wochen gar nicht oder je nach Empfängerregion nur eingeschränkt möglich. Eine volle und normale Belastung ist erst nach 3 Monaten möglich. Diese Operation muss also gut geplant und in das Leben integriert werden. An den Entnahmestellen schützen sogenannte Kompressionsmieder, die Sie von uns erhalten, das Ergebnis und helfen der Haut bei der Rückbildung. Die Operation wird in jedem Fall in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt und ist mit einer Übernachtung in der Klinik verbunden. Die Schmerzen sind eher gering (Eigenfett allein) oder stärker (in Kombination mit einem Implantat).

Ergebnisse & Risiken

Bei einer reinen Gesäßvergrößerung mit Eigenfett gehen unserer Erfahrung nach mindestens +/- 40% des Fettgewebes verloren, während der Rest einheilt und als lebende Zellen ein dauerhaftes Ergebnis sichert. Daher transplantieren wir bei der Gesäßvergrößerung mehr Volumen, als wir am Ende als Ergebnis haben möchten, da die 40% Verlust sozusagen mit "einkalkuliert" sind.
Nikotinabusus (Rauchen) ist absolut verboten und muss rund um den Eingriff eingestellt werden, da er nicht nur das transplantierte Fett, sondern das gesamte Ergebnis gefährdet.
Bei einer Gesäßvergrößerung mit Implantat und Eigenfett gelten weitere OP- Risiken auch für das Implantat. Dieses muss möglicherweise im Laufe des Lebens gewechselt werden. Auch kann es in der Anfangsphase verrutschen oder sich entzünden und muss dann neu eingesetzt werden. Hier ist eine besondere Mitarbeit des Patienten und eine enge Abstimmung mit unserer Klinik Voraussetzung, damit sich beide Seiten nach der kritischen Phase von 4-6 Wochen über ein gelungenes Ergebnis freuen können.

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