Facelift

Ab welchem Alter ist ein Facelift sinnvoll? Eine isolierte Betrachtung des Alters ist heute nicht mehr üblich. Die Alterung der Haut und auch die Erschlaffung des Gewebes sind sehr individuelle Faktoren, die nicht selten genetisch bedingt sind. Viele Menschen altern bereits sichtbar ab dem 30. Lebensjahr und klagen über die Folgen, z.B. hängender Oberlider oder abgesunkener Wangen. Andere Patienten hingegen bleiben bis ins fünfte oder sechste Lebensjahrzehnt jung und wenden sich erst spät mit ihren Wünschen an die Praxisklinik am Rosengarten. Insofern ist es nicht möglich, von einem generellen Alter zu sprechen, ab dem ein Facelift sinnvoll ist. Gemeinsam mit Ihnen als Patientin oder Patient analysieren wir Ihre Wünsche und Vorstellungen und dokumentieren die Ausgangssituation. Auf dieser Basis können wir dann alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten besprechen und gemeinsam mit Ihnen die richtige Wahl treffen.

Welche Facelift-Techniken gibt es? In den letzten 50 Jahren wurden in der Literatur viele verschiedene Facelift-Techniken beschrieben. Seit der Gründung der Praxisklinik am Rosengarten vor über zehn Jahren haben wir die besten Aspekte der verschiedenen Techniken kombiniert, um Ihnen das Beste zu bieten, was ein Facelift heute sein kann: effektiv, natürlich und sicher. Dabei ist es uns gelungen, die Narbe aus dem sichtbaren Bereich der Wangen in das Innere des Ohres zu verlegen, so dass die Sichtbarkeit der Narbe deutlich verbessert wurde. Auch die Narben über dem Ohr, am Haaransatz und hinter dem Ohr wurden so optimiert, dass man nach einem Facelift in vielen Fällen lange suchen muss, um überhaupt eine Narbe zu sehen. Egal welche Technik eine Klinik anbietet, es ist immer wichtig und entscheidend für den Erfolg, dass nicht nur die Haut gestrafft und der Hautüberschuss entfernt wird, sondern auch die darunter liegenden Gewebeschichten gestrafft werden. Die Straffung der tiefen Schichten wird auch als Deep-Plane Facelift oder SMAS-Lift bezeichnet. In Fällen, in denen das Gewebe nur leicht erschlafft ist, reicht manchmal auch ein so genanntes MACS-Facelift, bei dem die erschlafften tieferen Schichten mit so genannten Duplikatnähten nach oben vernäht werden. Dadurch können die Risiken des Facelifts massiv reduziert und bei guten Voraussetzungen ein sehr schönes Ergebnis erzielt werden. Moderne Techniken für bessere Ergebnisse! Unabhängig von der gewählten Technik ist es wichtig, den Patientinnen und Patienten immer den höchsten Innovationsgrad zu bieten. Der Einsatz von Laserskalpellen oder speziellen Gewebeklebern kann dazu beitragen, die Ergebnisse von Gesichtsstraffungen zu optimieren. Auch spezielle Techniken aus Südamerika, den USA und Asien wurden in der Praxisklinik am Rosengarten erlernt, um die Ergebnisse noch effektiver und nachhaltiger zu gestalten. Wie läuft ein Facelift ab? Nach entsprechender Beratung und Planung erfolgt die Operation in Kurznarkose. Durch die langjährige Erfahrung unserer Fachärzte benötigen wir für eine solche Operation ca. 3-4 Stunden, da nicht selten andere Eingriffe mit einem Facelift kombiniert werden.

Nach dem Facelifting verbringen Sie eine Nacht in unserer stationären Privatklinik, bevor Sie am nächsten Morgen von einem Freund oder Angehörigen abgeholt werden. Die Schmerzen nach der Operation sind gering und Sie können bereits wenige Stunden nach dem Eingriff aufstehen und selbstständig zur Toilette gehen. Bei der Entlassung erhalten Sie von uns einen speziellen Kompressionsmieder, den Sie sieben Tage lang rund um die Uhr tragen müssen, um die Abschwellung zu unterstützen. Auf Sport und körperliche Aktivität sollte für etwa zwei Wochen verzichtet werden. Ansonsten sind Sie in der Gestaltung Ihres Alltags wenig eingeschränkt. Wie lange sind die Effekte nach einem Facelift sichtbar? Andere Eingriffe am Körper lassen sich gut verbergen. Die Kleidung verdeckt in der Regel Blutergüsse und Schwellungen und hindert Patienten nach einer Schönheitsoperation nicht daran, normal am Leben teilzunehmen. Bei einem Facelifting ist das anders, denn die Folgen einer solchen Operation sind für das Gegenüber in jedem Fall sichtbar. Es bilden sich in den meisten Fällen kleine, aber dennoch sichtbare Blutergüsse und auch Schwellungen im Gesicht sind nach einem solchen Facelift nicht selten. Eine Ausfallzeit von mindestens 2-3 Wochen sollte ausreichen, um die sichtbarsten Folgen eines Faceliftings abheilen zu lassen. In jedem Fall ist es unbedingt sinnvoll, die Operation in eine ruhige Jahreszeit zu legen und eine ausreichende Auszeit einzuplanen, damit eine Erholung und Stabilisierung des Ergebnisses möglich ist.

Wann sind die Ergebnisse nach einem Facelift (Gesichtsstraffung) sichtbar? Wie bei jeder ästhetischen Operation kommt es nach dem Eingriff zu Schwellungen und Blutergüssen. Diese sind im Gesicht besonders ausgeprägt und führen dazu, dass die Patientinnen und Patienten am Tag nach dem Facelift zunächst überrascht sind, wie stark das Gesicht angeschwollen ist. Diese Schwellung hält nur wenige Tage an, und es tritt schnell eine Besserung ein. In dieser Phase erhalten Sie von uns Medikamente, die die Abschwellung unterstützen und die Heilung fördern. Ein endgültiges Ergebnis kann erst nach drei Monaten beurteilt werden, wobei ein Großteil der Heilung bereits nach vier bis sechs Wochen abgeschlossen ist. In jedem Fall ist etwas Geduld erforderlich, bis sich das endgültige Ergebnis zeigt. Wie lange hält ein Facelift und kann es wiederholt werden? Eine professionell durchgeführte Straffung und Verjüngung des Gesichts sollte viele Jahre halten. Natürlich altert das Gesicht auch nach einer solchen Operation weiter und der Alterungsprozess führt im Laufe der Zeit zu einer erneuten Zunahme der Falten. Insbesondere bei genetisch bedingter Erschlaffung des Gewebes kann eine erneute Gesichtsstraffung (Facelift) notwendig werden. Dies ist grundsätzlich möglich, sofern der operierende Facharzt erfahren und ein Profi auf seinem Gebiet ist, denn ein erneutes Facelift erfordert besonderes Geschick.