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Andropause

Andropause

Die Wechseljahre sind längst nicht nur ein Thema für Frauen. Auch Männer durchlaufen ab dem mittleren Lebensalter hormonelle Veränderungen, die tiefgreifende Auswirkungen auf Körper, Geist und Lebensqualität haben können. Diese sogenannte Andropause oder auch Late-Onset Hypogonadism (LOH) beschreibt den altersbedingten Rückgang des männlichen Sexualhormons Testosteron und betrifft schätzungsweise bis zu 30 % der Männer über 50 Jahren (Tajar et al., 2012; EMAS-Studie).

Wechseljahre des Mannes – Die oft übersehene Lebensphase

Was passiert bei der Andropause?

Im Gegensatz zur weiblichen Menopause, die abrupt mit dem Ausbleiben der Periode einsetzt, verläuft die hormonelle Umstellung beim Mann schleichend. Bereits ab dem 35. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel jährlich um etwa 1 %, bei freiem Testosteron sogar noch stärker (Matsumoto, 2002). Da Testosteron viele Funktionen im männlichen Körper beeinflusst – etwa Muskelmasse, Knochenstärke, Sexualfunktion, Stimmung und Energiehaushalt – kann ein Mangel zu vielfältigen Beschwerden führen.

Typische Symptome eines Testosteronmangels

Viele Männer berichten in diesem Lebensabschnitt über Beschwerden, die sie oft nicht direkt mit Hormonen in Verbindung bringen. Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Libidoverlust und nachlassende Erektionsfähigkeit

  • Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit

  • Muskelabbau, Gewichtszunahme (besonders am Bauch)

  • Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder Angstgefühle

  • Schlafstörungen

  • Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme

  • Nachlassende Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf

In einer großen europäischen Studie (EMAS) zeigte sich, dass etwa 2,1 % der Männer über 40 Jahren einen ausgeprägten Testosteronmangel mit entsprechenden Symptomen aufweisen. Die Dunkelziffer ist jedoch vermutlich deutlich höher – viele Männer suchen erst spät oder gar nicht ärztliche Hilfe.

Psychische Belastung und Tabuisierung

Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die psychische Belastung durch das Gefühl des „Alterns“ oder „nicht mehr leistungsfähig zu sein“. Viele Männer empfinden Scham, über sexuelle Probleme oder emotionale Erschöpfung zu sprechen. Die Folge: Beschwerden bleiben unbehandelt, obwohl effektive Hilfen zur Verfügung stehen.

Was kann man tun?

In der Praxisklinik am Rosengarten haben wir uns seit vielen Jahren der männlichen Intimchirurgie verschrieben. Zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen gehören die Penisvergrößerung, die Straffung und Vergrößerung des Hodensacksoder auch spezielle, nur bei uns angebotene Eingriffe wie zum Beispiel die Ejanova(R) oder Phallograft(R) Operation.

Allerdings hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass viele Männer unsere Klinik auch in Anspruch nehmen, um sich zu Themen der Andropause beraten zu lassen. Wir haben ein mehrstufiges Behandlungkonzept entwickelt, um Männern dabei zu helfen, die Wechseljahre des Mannes leistungsstark und Symptomarm zu überstehen.

Androgene Hormonanalyse

Oftmals ist es zu Beginn einer Behandlungssinnvoll, die gegenwärtige Situation eines Patienten in Bezug auf seine Hormonsituation wissenschaftlich fundiert zu messen. Hierfür kann man einige Werte aus einer Blutprobe gewinnen, um zu schauen, in welcher Phase der hormonellen Produktion sich ein Mann gegenwärtig befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass auch unzählige Erkrankungen dazu führen können, dass sich die Hormonwerte des Mannes verändern und Symptome hervorrufen, die überhaupt nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen müssen. Viele dieser Erkrankungen sind altersunabhängig, betreffen also auch schon Männer in jüngeren Jahren.

Sobald wir die Laborwerte zusammengestellt haben, können wir uns der Frage widmen, welche Therapieoptionen wir ihn anbieten können.

Therapie der Andropause des Mannes

In der Praxisklinik am Rosengarten verfügen wir inzwischen über eine sehr breite Palette an Behandlungen, um die Effekte der Androp Pause zu lindern, zu verlangsamen oder sogar bestimmte Symptome wieder „loswerden“ zu können. Zu den häufigsten Behandlungen zählen:

  • Medikamentöse Unterstützung der Hormproduktion (z.B. Testosteron)

  • Infusionsbehandlungen mit speziellen Vorläuferstufen männlicher Geschlechtshormone

  • Stammzellbehandlung der Schwellkörper Durchblutung durch P-Shot und P-Shot pro

  • Medikamentöse Unterstützung der Durchblutung der Schwellkörper

  • Veränderung der Gefäß durch Der kleinen Arterien am Penis (so genannte Penitox(R) Behandlung)

 

Quellen:

  • Tajar A et al. Characteristics of androgen deficiency in late-onset hypogonadism: EMAS. J Clin Endocrinol Metab. 2012;97:1508–1516.

  • Matsumoto AM. Andropause: Clinical implications of the decline in serum testosterone level with aging in men. J Gerontol A Biol Sci Med Sci. 2002;57:M76–M99.

  • Bhasin S et al. Testosterone therapy in men with androgen deficiency syndromes. Endocrine Society Guidelines. J Clin Endocrinol Metab. 2010;95:2536–2559.


Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch den unteren Teil der Seite. Hier werden u. a. die Vor- und Nachteile der Eingriffe dargestellt und auch die Risiken und Nebenwirkungen erläutert. Ein persönliches Beratungsgespräch (auch per Video), in dem diese Aspekte noch einmal individuell erläutert und angepasst werden, kann dies jedoch nicht ersetzen. Wir freuen uns daher auf ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen!


Für Wen

Grundsätzlich behandeln wir Männer jeglicher Altersklassen, da die Symptome im Vordergrund stehen und nicht immer an die mittleren Lebensjahre gebunden sein müssen. Eine Behandlung der andere Pause ist speziell für Männer sinnvoll, die an einem der folgende Symptome leiden:



  1. Abnahme der Erektionfähigkeit

  2. Verlust der Erektion beim Geschlechtsverkehr

  3. Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit

  4. Wiederkehrende Müdigkeit und psychische Instabilität

  5. Antriebslosigkeit

  6. Nachlassen des sexuellen Verlangens

  7. Haarausfall und Veränderung der Bindegewebe

Details zur Behandlung

Auf der Basis ihrer Symptome und der Intensität der Beschwerden stellen wir mit Ihnen zusammen ein Behandlungkonzept zusammen, welches sich nicht selten über einen Zeitraum von zwölf Wochen ziehen kann. Am Anfang steht die Diagnostik und die Erfassung bestimmter Laborwerte. Auf der Basis dieser Werte werden dann Behandlungen festgelegt, die in den folgenden Wochen durchgeführt werden, um die Situation insgesamt zu verbessern.


Stationäre Aufenthalte oder Vollnarkose sind für keine der Behandlungen notwendig, es sei denn, sie interessieren sich auch noch für zusätzliche Leistungen wie eine Penisverlängerung oder Penisverdickung. Diese kann im Zusammenhang mit einer Therapie der Andropause sinnvoll sein. Auch diese Optionen können wir gerne mit Ihnen besprechen.

Nach der Behandlung

Nach den einzelnen Behandlungen können Sie sofort wieder am Alltag teilnehmen und haben im Grunde genommen gar keine Ausfallzeit Stunden Behandlungen werden, Sport- und Sexualabstinenz für einige Stunden notwendig. Eine komplexe Ausfallzeit besteht jedoch nicht.

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